Suzette Dynamite

Mademoiselle Dynamite entdeckte im heißen Sommer 2003 nach einer zehntägigen Schweigemeditation in den Schweizer Bergen – das konnte kein Zufall sein! – Nikita und Padre Volz, die gerade am Ufer des Bodensees im Abendrot musizierten. Suzette steckte damals gerade in einer anfänglichen Akkordeonphase und war von den schnellen Fingern des Padre hingerissen, der auf ihre Frage nach Unterricht lediglich mit einem „Icke? Nee, ick kann keene Noten lesen.“ konterte. Ihre gerade beginnende Karriere auf dem Pfad der Erleuchtung sollte von diesem Moment an leider ein jähes Ende finden, denn aus dieser schicksalshaften Begegnung entspann sich - wieder in Berlin angekommen - eine intensive Kreativtriade. Suzette also veränderte ihr Leben um 180° und begann sich wieder der Kunst des Zupfinstrumentenbaus zu widmen. Als genug Instrumente beisammen waren, konnte endlich die Geburtsstunde des Trios eingeläutet und die Tore der Vorhölle geöffnet werden. Suzette bastelt und dichtet sich durchs Leben und wartet weiterhin auf die Erleuchtung. Mittlerweile hat sie ihre Künste auf den multiplen Klangerzeugerbau wie Panflöten, Kalimbas, Grableiern und Musikbögen, mit denen man auch wilde Tiere erlegen kann, ausgeweitet.

Im echten Leben allerdings ist sie - wenn's drauf ankommt - eher von scheuem Naturell, was ihr nach einem Vorhöllenkonzert aber ohnehin keiner abnehmen will.